WELCOME TO THE RIOT…

 


Gefördert durch die Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.


PRESSEINFO „Inspired By The Riot“ / LINUS VOLKMANN:

“Das kann man doch so nicht machen, Kati!“ – „Oh, doch!“ Die Berliner Singer/Songwriterin Kati von Schwerin nutzt ihr neues Album als Befreiungsschlag – und schafft dabei noch so viel mehr. VON LINUS VOLKMANN.

„Ich habe Kati von Schwerin bislang noch nicht getroffen. Nach dem Hören ihres zweiten Albums, nach dem Hören von „Inspired by the riot“ frage ich mich allerdings, warum weiß diese Frau so viel über mich?

Denn selbst wenn sie eine verrückte Stalkerin wäre – was sie nicht ist – selbst dann hätte sie doch sicher Besseres zu tun, als meine Gefühlslage so detailreich zu protokollieren.

Nun, die Antwort liegt auf der Hand: Kati von Schwerin hat so unglaublich intime Songs geschaffen, dass man eben zusammenzuckt, zusammenzucken muss. Man fühlt sich von ihnen so sehr gemeint, dass es fast schmerzt. Musik ist immer dann am besten, wenn sie Werkzeug ist, um Distanzen zu verringern. Distanz zwischen Künstler und Publikum, Distanz zwischen Hörer und den eigenen Emotionen. Nur ganz wenige Platten sind aber in der Lage, jegliche Distanz aufzuheben. „Inspired by the riot“ gehört für mich definitiv dazu.

2016 erschien von Schwerins erstes Album, „Remedy“. Durchzogen von starker Innerlichkeit, ätherisch und dem Liebeslied verschrieben. Ein wenig Elfe mit starker Stimme. Keine Ahnung, was in der Zeit danach geschehen ist mit der Wahl-Berlinerin, deren Adelstitel übrigens keinen Künstlernamen darstellt, sondern tatsächlich echt ist. Die feine Dame! Jedenfalls hat sie sich zwar dieses sehr Persönliche in ihrem Songwriting bewahrt, die große Stimme sowieso, aber alles wirkt offensiver jetzt.

Selbst spricht sie dahingehend von einem „Stinkefinger“, einem „Fuck off“ an die ganzen Musikbusiness-Gralshüter, denen sie mit dem ersten Album begegnen durfte. Die ganzen Mansplaning-Besserwisser, auf die man an jedem verdammten Checkpoint trifft und die einem das Pop-Business verleiden können. Kati von Schwerin indes hat die Herausforderung angenommen. Ihre Kunst will all denen, die angepasste, ewig gleiche Frauenrollen im Game reproduziert sehen wollen, nicht genügen, sie will sie viel mehr wegfegen. „Inspired by the riot“ eben.

Das musikalische Mittel dabei ist wunderbar subtiler, aber stets pointierter Gitarren-Folk – oder meinetwegen auch Kammermusik-Pop. Alles fein komponiert, detailreich arrangiert und immer mit Blick auf die jeweilige Stimmung des Songs umgesetzt. Große Gesten machen natürlich was her in der Musik, aber hier sind es gerade auch eben jene Details, die das Album so nachhaltig aus dem sonstigen Trott des Genres herauszuheben vermögen.

So ist das ganze Album letztlich eine Summe von ganz vielen solcher kleinen großen Momente. Es geht von „The Power Above“, der ersten Single, bis zu den düsteren Collage „Black“. Wer sich für Musik begeistern kann, die einen anfasst, streichelt und auch mal durchschüttelt, wird hier ganz viel erleben. Mir ist schon ganz schwindelig. Aber ich will sofort noch mal fahren.“

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Als Anspieltips empfehlen wir  1. The Power Above | 2. Yellow | 8. Derby | 11. Black.

 

„The Power Above“ | Kati von Schwerin (VÖ: 12.10.18)

Auf „Inspired by the Riot“ komponierte, textete und arrangierte Kati von Schwerin alle Songs selbst, und suchte sich dann den Produzenten, der verstand, worum es hier gehen sollte: Pop meets Rock meets Soul, und alles mit viel „Das macht man aber so eigentlich nicht“!
Zusammen mit Thies Neu (zuletzt: Abay / Pictures / Nic Cester) wurden in der Tonbrauerei die schon eigens vorproduzierten Songs mit Hilfe toller Musiker ausgearbeitet und geschliffen. Gemastert wurde die Platte, wie auch schon letztes mal, bei Kai Blankenberg / Skyline Tonfabrik (Boy / Lindenberg etc.). Was dabei herausgekommen ist, sind Popsongs mit Rock- und Folkeinschlag, die thematisch vor allem eins verarbeiten: „Sagt mir nicht, ich kann das nicht. Denn ich kann das!“

Die Frauenquote im Musikzirkus ist nach wie vor beschämend, und wenn es eine Dame doch geschafft hat, ist ihre Stimme zumeist leise und brav… Das sollte sich doch bitte ändern!

„Dazu eine kraftvolle Stimme, die sich irgendwo zwischen AMANDA PALMER und LISA STANSFIELD bewegt, machen KATI VON SCHWERIN zu einer deutschen Pop-Sangeshoffnungsträgerin in einer Radio-Kultur, in der man einem mit der Pieps-Stimme einer (…) und den Texten über „(…“) angeblichen Pop-Anspruch weiszumachen versucht.“ (Musikreviews)

 


Das Record-Release-Concert findet am 29. November 2018 im Badehaus Berlin statt,
Infos/Tickets unter: badehaus.tickettoaster.de


 

PRESSESTIMMEN zu „Remedy“:

„Dieses Debüt ist eins der gelungensten Debüts älterer und moderner Pop-Musik“ (Musikreviews)

„eingängige Musik und Songs, die schnell im Ohr hängenbleiben“ (Gitarre&Bass)

„Singer-Songwriter-Pop, getragen von einer richtig guten Stimme, manchmal opulent aufgeblasen, oft einfach nur von schlichter Schönheit“ (Brigitte)

„Charmanter hat sich jedenfalls schon lange keiner mehr in der Krabbelkiste der Pop-Historie bedient.“ (Gästeliste.de|Platte der Woche)

„Eine außergewöhnliche Künstlerin mit ihrem überzeugenden Debüt.“ (Streetclip.tv)

„Zudem ist KATI VON SCHWERIN mit einer faszinierenden Stimme ausgestattet, von deren kraftvollem, stets wiedererkennbarem Timbre eine eindringliche Wirkung ausgeht.“ (Broken Silence)

 

kati von schwerin_presse  kati von schwerin_presse